TGI - Tiergestützte Intervention

Wir arbeiten mit insgesamt drei verschiedenen Methoden:

1. Die Methode der freien Bewegung: Hierbei können Mensch und Tier frei entscheiden, ob es zur Kontaktaufnahme kommt. Diese Methode respektiert insbesondere die individuellen Bedürfnisse beider Parteien.

2. Die Hortmethode: Bei dieser Methode ist das Tier allein oder in einer Gruppe zusammen mit dem Klienten oder der Klientin im Gehege. Beide Seiten können sich frei bewegen und die Intensität und Nähe selbst bestimmen. 

3. Die Brückenmethode: Hier wird eine Verbindung zwischen Klient*in und Tier mit einem Gegenstand hergestellt. Dieser kann beispielsweise eine Leine, eine Bürste oder auch ein Leckerchen sein. Durch diesen soll ein Grundvertrauen zwischen Tier und Mensch aufgebaut werden.

Unser Fokus liegt auf der individuellen Förderung unserer Klient*innen durch die interaktive Beziehung mit Tieren. Wir möchten die Handlungsplanung, Problemlösestrategien und Eigenaktivität durch eine spielerische und wertschätzende Atmosphäre verbessern. Bei der Tiergestützten Intervention lernen unsere Klienten und Klientinnen, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und ihre Theory of Mind-Fähigkeiten zu schulen. Durch das Beobachten und Erkennen von tierischem Verhalten und den Bedürfnissen von Tieren können unsere Klienten und Klientinnen ihre Empathiefähigkeit erweitern. Die TGI hilft dabei, Therapieziele zu erreichen und die Selbstwirksamkeitserfahrung zu stärken.

Die Kosten können im Rahmen der Eingliederungshilfe übernommen werden.
Bei Bedarf helfen wir Ihnen bei der Antragsstellung beim zuständigen Kostenträger.