Die Übung, deren Durchführung mindestens einmal jährlich vorgeschrieben ist, zielte darauf ab, die Abläufe und die Koordination bei einem Massenanfall von Verletzen und Betroffenen zu festigen. Im Fokus standen dabei drei zentrale Bereiche des Katastrophenschutzes:
- Aufbau eines Behandlungsplatzes (BHP): Die Helferinnen und Helfer trainierten die schnelle Errichtung eines Behandlungsplatzes, der zur ersten medizinischen Versorgung und zur Sichtung einer größeren Anzahl von Verletzten dient. Hierbei wurden die Prozesse zur Behandlung der Patienten und die logistische Organisation des BHP unter Beweis gestellt.
- Betreuungsplatz in fester Unterkunft: Parallel dazu wurde in einer festen Unterkunft der Aufbau eines Betreuungsplatzes geübt. An diesem zentralen Ort wird die Registrierung, die psychische Erstbetreuung und die kurzfristige Unterbringung von unverletzten Betroffenen eines Schadensereignisses sichergestellt.
- Organisation der Verpflegungsausgabe: Ein weiterer wichtiger Baustein war die geordnete Verpflegungsausgabe. Dies umfasst nicht nur die Versorgung der Betroffenen, sondern auch die Sicherstellung warmer Mahlzeiten für die eigenen, über Stunden eingesetzten Einsatzkräfte.
Regelmäßige Trainings sind enorm wichtig um die Einsatzfähigkeit der Einsatzkräfte sicherzustellen. "Nur durch solch realitätsnahe Szenarien können wir gewährleisten, dass unsere Ehrenamtlichen im Ernstfall schnell, professionell und koordiniert agieren können", so Katherine Röder, Kreisrotkreuzleiterin beim Wittener Roten Kreuz.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihren unermüdlichen Einsatz, der die Schlagkraft des Katastrophenschutzes im Ennepe-Ruhr-Kreis sichert.
