Bereits im November trafen sich die ehrenamtlichen Retter des Wittener Roten Kreuzes zu einer Fortbildung "Taktische Medizin" unter der Leitung von Praxisanleiter Daniel Müller. Hier haben unsere Ehrenamtlichen zum ersten Mal im Ennepe-Ruhr-Kreis die neuen "Rebell-Tasche" kennengelernt und die vielfältigen Möglichkeiten ausprobiert. "Der Inhalt war neu für mich und zeigt, dass der Ennepe-Ruhr-Kreis sich modern und fortschrittlich aufstellen wird", meint Niklas Remscheid, ehrenamtlicher Rettungssanitäter und Landesausbilder für Strömungsretter der DRK-Wasserwacht.
Am heutigen Samstag ging es dann in der Fortbildungsreihe weiter. Niklas Remscheid stellte die seit 2015 aktive DRK Wasserwacht am DRK-Kreisverband Witten und im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe vor. Insbesondere ging er auf die Schnittstellen zwischen Sanitätsdienst, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Er erklärte wie die Wasserwacht Menschen aus ihrer Notlage rettet und wo der Rettungsdienst übernimmt.
Nach einem leckeren weihnachtlichen Mittagessen, vorzüglich von unseren Rettungsdiensturgesteinen Maria und Michael Renners zubereitet, ging es dann unter der Leitung von Praxisanleiter Dirk Klaus und Rettungsdienstleiter Carsten Brandt an das Thema "EZ-IO - Hilfestellung durch den Rettungssanitäter". Hierbei geht es darum Medikamente mit einer speziellen Nadel direkt in einen Knochen zu spritzen, wenn eine Gabe über die Vene das Medikament nicht schnell genug weiterleiten kann.
Abgeschlossen wurde unsere Weihnachtsfortbildung mit Neuigkeiten über die rechtlichen Regelungen zum Umgang mit sogenannten Medizinprodukten.
Abschließend wünschten die Verantwortlichen für den Rettungsdienst und die Ausbildung im Rettungsdienst beim Wittener Roten Kreuz allen Retterinnen und Rettern  eine besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Rutsch in das Jahr 2020. Vielen Dank für die geleistete Arbeit für die Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Text und Fotos: Dirk Klaus